„Jetzt ist die Zeit zu sagen: We leave no one to die.
Jetzt ist die Zeit zu sagen: Wir schicken ein Schiff und noch viel mehr!
Wir empfangen Menschen an sicheren Häfen.“
Für diese Aussage beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg letztes Jahr hat Quinton Ceasar viel Hass abbekommen.
Aber die Arbeit von solchen Pfarrer*innen zeigen mir immer wieder: So sollte Kirche sein.
Wer von Nächstenliebe und christlichem Verständnis spricht, muss auch danach handeln. Der Schutz von Minderheiten, der Kampf gegen Diskrimierung und für eine offenen Kirche - egal wie Menschen sind. Quinton Ceasar lebt mit seiner Arbeit vor, dass sich eine moderne Kirche eben in genau solche gesellschaftlichen Debatten einmischen muss.
Die Arbeit von Kirchen muss moderner werden. Das Interesse sinkt, die Enttäuschung steigt an vielen Orten. Das ist ein vielfaches Problem. Denn dort, wo es aktive Kirchengemeinden gibt, hat es die AFD nachweislich schwerer.
Weil hier Hoffnung und Solidarität greifbar werden, und der Hass der AFD nicht so leicht verfängt.
Nicht nur deswegen wünsche ich mir so sehr, dass die Kirche, egal welche, das annimmt und sich bei den vielen guten Leuten in den Gemeinden strukturell was abschauen.
Ich bin wahnsinnig froh, dass wir in Ostfriesland mit Quinton Ceasar und Ina Jäcke zwei Vorbilder Inspirationen für so eine moderne Kirche haben. Danke für eure Arbeit.